Im Gespräch mit Mark Fehlmann, Head of Sales & Marketing bei Swiss Life Asset Managers „Der Living + Working ist für die Anleger eine Erfolgsgeschichte“

30.03.2022

Wie sieht Ihr Verantwortungsbereich bei Swiss Life Asset Managers aus?
Neben der inhaltlichen Verantwortung für die Bereiche Vertrieb und Marketing gibt es vor allem Länderaufteilungen. Grundsätzlich  können wir global agieren. In der Realität sind wir aber primär in Europa unterwegs mit eigenen Einheiten in der Schweiz, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Norwegen.

Können Sie uns kurz aufzeigen, wie Sales bei Ihnen aufgebaut ist und was alles darunter fällt?
Wir sind bestrebt, die nationalen Teams über die Gruppe hinweg zu koordinieren. Das bedeutet aber weniger Zentralismus als eben Koordination, in Sachen Themen, Aktivitäten, Ressourcen, Bedürfnisse etc.  Selbstverständlich sind die Ländereinheiten mit einigen Freiheiten ausgestattet. Damit können sie optimal auf die lokalen Bedürfnisse der Anleger und des Vertriebes eingehen. Insgesamt sind in allen Ländern und Regionen im Bereich Vertrieb und Marketing rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv.

Wie bringen Sie die nationalen Teams auf einen Nenner?
Wichtig ist uns die gemeinsame Basis und das sind neben den Vorteilen der kulturellen Unterschiede zuallererst die Unternehmensphilosophie von Swiss Life Asset Managers und einem gemeinsamen Verständnisses von Sales & Marketing, wie auch von Real Estate Portfolio Management. Dazu zählt unsere deutliche Positionierung als Anbieter von qualitativ sehr hochwertigen und vor allem verlässlichen Finanz- und Vorsorgeprodukten mit einer klaren Ausrichtung hoher ESG-Nachhaltigkeitsziele. Das bildet sozusagen die gemeinsame Heimat.

Was ist der Vorteil dieser internationalen Teams, insbesondere auch für den Living + Working?
Wir respektieren und nutzen die unterschiedlichen Kulturen der Teams sehr aktiv. Das erfordert auf der einen Seite Rücksichtnahmen auf kulturelle Unterschiede. Es bedeutet aber auch den Vorteil die stärksten Eigenschaften der unterschiedlichen Teams miteinander verbinden zu können. Ein entscheidender Pluspunkt ist die Präsenz mit eigenen Teams vor Ort. Damit haben wir  lokales Wissen mit einem starken Netzwerk, beispielsweise zu den Immobilienmärkten. Das hilft enorm und kommt gerade dem europaweit aktiven Living + Working zugute.

Welche Bedeutung stellt der deutsche Markt im Vergleich zu anderen Märkten dar?

Deutschland ist als Investitions- wie auch als Kundenmarkt für uns von sehr hoher Bedeutung. Das sahen bereits die Gründer des Konzerns so. Denn kaum 10 Jahre nach der Entstehung in der Schweiz haben wir bereits 1866 die Aktivitäten auch nach Deutschland ausdehnt und bieten seitdem unsere Finanzprodukte im Nachbarland an. Mit Blick auf die Immobilienaktivitäten haben wir mit der Swiss Life KVG, der BEOS AG oder auch der inzwischen unter der Konzernmarke Swiss Life Asset Managers laufenden ehemaligen Corpus Sireo große Einheiten in ganz Deutschland mit Schwerpunkten in Berlin, Köln und Frankfurt.

Wie betrachten Sie den Living + Working aus vertrieblicher Sicht?

Der Fonds ist für die Anleger eine Erfolgsgeschichte. Er hat für die Kunden in jedem Jahr ein Plus erwirtschaftet und mit seiner äußerst soliden und verlässlichen Anlagestrategie genau das richtige Portfolio aufgebaut. Inzwischen zählt er zu den größten eigenen Fonds im Konzern und der Absatz in  Deutschland ist mehr als erfreulich. Das stimmt auch für die Zukunft positiv. Dennoch werden wir weiterhin zurückhaltend mit Rendite-Prognosen sein und versuchen, mehr abzuliefern als wir versprechen. Vielleicht kommt an diesem Punkt dann doch der Schweizer Qualitätsanspruch durch.

Mark Fehlmann ist seit Oktober 2021 Head of Sales & Marketing und Mitglied des Executive Committee bei Swiss Life Asset Managers. Er studierte Internationale Beziehungen an der Universität Genf und am Graduate Institute of International Studies mit den Schwerpunkten internationale Wirtschaft und Finanzen.
Bevor er zu Swiss Life kam arbeitete Mark Fehlmann 14 Jahre lang für die DWS-Gruppe (ehemals Deutsche Asset Management), zuletzt als Head of European Insurance Coverage und davor als Managing Director European Insurance. Zusätzlich leitete er dort auch das Geschäft mit institutionellen Kunden in der Schweiz.

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