Im Gespräch mit Klaus Speitmann, Anlageportfolio und Vertriebsstrategie

„Offene Immobilienfonds sind für jeden Anleger geeignet.” Klaus Speitmann über die Funktionen eines Anlageportfolios und die Vertriebsstrategie des L+W.

Welche Funktion übernimmt ein Offener Immobilienfonds im Anlageportfolio?

Ein Offener Immobilienfonds ist ein Basisinvestment und sollte in keinem Portfolio fehlen. Denn er stabilisiert mit seinen stetigen Erträgen das gesamte Portfolio. Obendrein ist er für jeden Anlegertyp geeignet. Er repräsentiert die flexibelste Möglichkeit des Investments in Immobilien. Mit fortschreitendem Alter nimmt auch der Sicherheitsaspekt bei Anlegern einen größeren Stellenwert ein. Ein Offener Immobilienfonds zählt zu den eher risikoarmen Anlageformen. Aus diesem Grund bietet er sich besonders für die Umschichtung des eigenen Depots in Richtung Sicherheit an.

Was ist der Grund für diese stabilisierende Wirkung des Offenen Immobilienfonds?

Die Mieteinnahmen sind der Schlüssel. Sie sind die zentrale Ertragsquelle für die Anlagerendite. Mieteinahmen sind unabhängig von Kursentwicklungen an der Börse und werden auch von Zins-Entscheidungen der EZB nicht unmittelbar beeinflusst. Im gewerblichen Bereich sind die Mieteinnahmen zudem an die Inflationsrate gekoppelt. Wir haben hier bei den Einnahmen kaum Volatilitäten. Durch die breite Streuung über viele Objekte und Mieter müssen Anleger keine Sorge haben, dass die Gesamterträge unerwartet wegbrechen.

Wenn sich der Anleger für einen Offenen Immobilienfonds entscheidet, warum sollte er gerade den Living + Working nehmen?

Jeder Anleger sollte das Thema „Basisinvestment“ angehen. Damit ist schon eine erste gute Entscheidung getroffen. Zu diesen Basisinvestments zählen insbesondere auch Offene Immobilienfonds. Der Living + Working hebt sich insbesondere durch seine breite Streuung der Nutzungsarten vom Wettbewerb ab. Während viele Offene Immobilienfonds nur auf Büros und Shopping Center fokussiert sind, gehen wir einen Schritt weiter und runden unser Portfolio durch gute Objekte aus den Bereichen Gesundheit und Wohnen ab. Das Ganze ergänzt um unsere geografische Streuung auch außerhalb Deutschlands ist einzigartig.

Der Living + Working ist inzwischen seit über zwei Jahren am Markt. Wie sieht ihr bisheriger Vertriebserfolg aus?

Von Beginn an waren wir recht breit aufgestellt im Vertrieb und haben neben unseren konzerneigenen Vertrieben auch Banken, Sparkassen, Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater mit ins Boot geholt. Parallel haben wir den Auf- und Ausbau der Vertriebsunterstützung vorangetrieben und zahlreiche Serviceleistungen angeboten wie beispielsweise Beraterschulungen oder Webkonferenzen. Für eine größere Bekanntheit im Markt haben wir uns darüber hinaus auf allen wichtigen Branchenveranstaltungen präsentiert.

Wird sich an der Vertriebsstrategie 2019 etwas ändern?

Wir wollen an unserem Erfolg anknüpfen und werden uns auch weiterhin breit aufstellen. Nach wie vor steht dabei die Betreuung unserer bestehenden Vertriebspartner im Fokus. Hier werden wir unsere Unterstützung u.a. durch Aktualisierung unserer Vertriebsunterlagen sowie Erweiterung unserer Reportings stärken. Auf Branchenveranstaltungen werden wir auch weiterhin präsent sein. Selbstverständlich wollen wir über alle Vertriebskanäle neue Vertriebspartner erreichen und gewinnen.

 

Klaus Speitmann leitet seit Januar 2017 den Vertrieb der Swiss Life KVG als Executive Director Sales. Zuvor war der Diplom-Kaufmann und gelernte Bankkaufmann Bereichsleiter Partnervertrieb bei der Commerz Real AG. Hier zeichnete er für die Entwicklung und Umsetzung der Vertriebsstrategien für verschiedene Immobilienfonds verantwortlich. Zusätzliche Stationen waren unter anderem die Leitung Consumer Sales bei paybox Deutschland und das Key Accounting bei VIAG Interkom.

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