Stetige Wertentwicklung bei Offenen Immobilienfonds

Warum Offene Immobilienfonds vergleichsweise resistent gegenüber Markt-Turbulenzen sind.

Oftmals werden die beiden Begriffe „Wertentwicklung“ und „Rendite“ synonym verwendet. Vereinfacht ausgedrückt ist die Rendite eines Offenen Immobilienfonds Ausdruck von dessen Wertentwicklung. Diese wiederum setzt sich zusammen aus der Bewertung der im Portfolio befindlichen Objekte, der Miet- bzw. Pachteinnahmen sowie der Erträge aus der Anlage von liquiden Mitteln abzüglich der Kosten. Der Wert einer Immobilie als Sachwert spielt also eine durchaus wichtige Rolle. Entscheidender jedoch sind die potenziellen Erträge, die dadurch erzielt werden können, sprich vor allem die Mieteinnahmen. Sie gelten als sehr stabile und langfristig angelegte Basis für Fondserträge, da sie auf meist langjährigen Mietverträgen beruhen. Die in der Regel breite Streuung nach Nutzungsarten und Regionen sorgt dafür, dass die Anleger von einer stetigen Wertentwicklung profitieren. Da die Mietverträge gewerblicher Immobilien in der Regel an die Entwicklung der Verbraucherpreise gekoppelt sind, bieten Offene Immobilienfonds auch zu einem guten Teil einen Inflationsausgleich.

Grundlage der Wertentwicklungsberechnung von Immobilienfonds ist in der Regel der Rücknahmepreis für die einzelnen Anteile am Fonds. In Deutschland gebräuchlich ist die so genannte BVI-Berechnungsmethode, wonach zur Ermittlung der Wertentwicklung die Ausschüttungen sofort wieder angelegt werden. Gegenüber anderen Fondsprodukten sind Offene Immobilienfonds weder auf Spekulationsgewinne angewiesen noch stehen sie unter dem direkten Einfluss von Börsenentwicklungen. Die stetige Wertentwicklung dieser Fonds ist es also, die insbesondere in unsicheren Zeiten ein hohes Maß an Stabilität und Vertrauen vermittelt.

Fotonachweis: Pexels

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