Stadtportrait «Regensburg»

Regensburg ist die viertgrößte Stadt in Bayern am nördlichsten Punkt der Donau. Der Name der besonders im Mittelalter blühenden europäischen Handelsmetropole und des politischen Zentrums des Heiligen Römischen Reiches geht zurück auf die Bezeichnung Castra Regina, d.h. «Lager am Regen», dem Nebenfluss der Donau.

In insgesamt 18 Stadtbezirken leben rund 155.000 Einwohner. Wahrzeichen Regensburgs ist die Steinerne Brücke aus dem 12. Jahrhundert. Mit insgesamt 16 Bögen verbindet sie auf einer Länge von 310 Metern den Stadtteil Stadtamhof mit der Altstadt. Dort befinden sich über 1.000 denkmalgeschützte Objekte. Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen ist der gotische Dom mit den Zwillingstürmen aus dem 13. Jahrhundert. Er ist die Heimat der international bekannten Regensburger Domspatzen. Deutschlandweit zählt Regensburg zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Großstädten und nicht zuletzt deshalb gehört sie seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wirtschaftlich ist die Domstadt gut aufgestellt. Mit 175 Hektar befindet sich hier der flächenmäßig zweitgrößte und zugleich umschlagsstärkste Binnenhafen Bayerns. Über den Rhein-Main-Donau-Kanal sind auf dem Schiffsweg sowohl die Nordsee, die Rheinhäfen als auch das Schwarze Meer erreichbar. Der Internationale Münchner Flughafen bzw. der überregionale Flughafen Nürnberg liegen mit dem Auto weniger als eine Stunde entfernt.

Sowohl internationale Konzerne als auch starke mittelständische Unternehmen sorgen dafür, dass Regenburg einen überaus attraktiven Arbeitsmarkt bietet. Alle 57 Sekunden verlässt hier zum Beispiel ein BMW das Werk. Ebenfalls Niederlassungen bzw. Werke haben hier Continental Automotive, Siemens, Infineon und ZF Friedrichshafen. Dank der hiesigen Universität und der Hochschule mit insgesamt über 30.000 Studierenden und rund 2.500 Absolventen jährlich herrscht kein Mangel für Unternehmen, Fach- und Führungskräfte zu finden, die aufgrund der hohen Lebensqualität und der lebendigen Kultur- und Freizeitszene gern dauerhaft in der Region bleiben.

Die Redewendung «Etwas auf die lange Bank schieben» stammt übrigens aus Regensburg: Über drei Jahrhunderte war die Stadt mit dem Immerwährenden Reichstag das politische Zentrum des Heiligen Römischen Reiches. Die Entscheider tagten von 1663 bis 1806 im Reichssaal des Alten Rathauses. Dort standen Sitztruhen, in denen Akten verstaut wurden – die so genannte «Lange Bank».

Seit Anfang 2018 befindet sich die Regensburger Immobilie «Castra-Regina-Center» im Portfolio des Living + Working. Weitere Infos zum Objekt finden Sie hier oder in der Living + Working Galerie.

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