Liquiditäts-Management

Wie es bereits der Name der Fondsgattung sagt, investieren Offene Immobilienfonds nach deutschem Recht zum überwiegenden Teil in Immobilien. Ein Teil ihres Fondsvermögens halten Sie allerdings auch in liquiden Mitteln vor, um zum einen in neue Liegenschaften investieren und zum anderen jederzeit Rückgaben von Anteilscheinen bedienen zu können.

5 Prozent des Fondsvermögens müssen jederzeit als liquide Mittel täglich verfügbar sein. Maximal dürfen bis zu 49 Prozent des Fondsvermögens in liquiden Mitteln angelegt sein. Dabei stellt sich die Frage, was unter liquiden Mitteln verstanden wird. Zunächst sind alle Vermögenspositionen außerhalb der Anlage in Immobilien und Grundstücke Liquidität, wenn auch unterschiedlich schnell verfügbar.

Dazu zählen Bankguthaben, Geldmarktinstrumente wie Sparanlagen und verzinsliche Sichtguthaben mit einer Laufzeit von bis zu rund 13 Monaten, festverzinsliche Wertpapiere von Emittenten hoher Bonität wie Schuldverschreibungen der Bundesrepublik Deutschland und auch an der Börse am geregelten Markt notierte Aktien, wenn auch nur zu maximal 5 Prozent des Fondsvermögens. Insgesamt dürfen Wertpapiere von einem einzelnen Emittenten grundsätzlich maximal 5 Prozent am Fondsvermögen ausmachen.

Beim Swiss Life Living + Working sind die Liquiditätsanlagen sehr konservativ angelegt. Das reduziert Risiken noch weiter und entspricht der stabilitätsorientierten Anlagepolitik des Fonds entgegen. So nutzen wir seit geraumer Zeit ausschließlich festverzinsliche Termin- und Tagesgelder. Diese Anlageformen gelten als extrem sicher, allerdings ergibt sich daraus in der seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigst- und Negativzinsphase, dass nahezu keine relevanten Zinserträge erwirtschaftet werden können. Damit kommt dem Liquiditätsmanagement eine enorme Bedeutung zu. Denn jede unnötig gehaltene Liquidität verwässert die hart erarbeitete Rendite aus den Erträgen des Liegenschaftsvermögens.

Deshalb wendet der Swiss Life Living + Working viel Energie und seine besten Experten auf, um den Liquiditätsanteil zwar ausreichend für den Finanzbedarf vorzuhalten, aber eben gerade nicht überproportional.

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