Im Gespräch mit Walter Seul – Der Living + Working setzt auf Megatrends

Der Fondsmanager des Swiss Life Living + Working erklärt, warum der neue Offene Immobilienfonds so innovativ ist und welche Vorteile die richtige Mischung von Immobilienarten den Anlegern bringt.

Kern der neuartigen Anlagestrategie ist die richtige Mischung der Immobilien.

Warum startet die Swiss Life gerade jetzt einen neuen Offenen Immobilienpublikumsfonds?

Die Anlage von Kapital in Immobilien hat bei uns eine lange Tradition. Inzwischen ist die Swiss Life mit einem Immobilienbestand von mehr als 63 Milliarden Euro der größte Immobilienvermögensverwalter in Europa. Da lag es nahe, das wir uns auch in Deutschland intensiver mit dem Thema beschäftigen. Entscheidend war aber die enorme Nachfrage nach Geldanlagen mit stabilen Ertragsaussichten – auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld.


Was ist das Besondere am neuen Swiss Life Living + Working?

Der neue Swiss Life Living + Working ist der erste Offene Immobilienfonds mit einer wirklich ausgewogenen Mischung der Immobilienarten. Denn er wird zu 50 % in Wohn- und Gesundheitsimmobilien sowie zu 50 % in Gewerbeimmobilien investieren. Das Grundstücksvermögen der Alt-Publikumsfonds besteht hingegen zu rund 85 % aus Büro- und Einzelhandelsimmobilien.


Welche Vorteile ergeben Sie aus der neuartigen Anlagestrategie bei den Nutzungsarten?

Die richtige Mischung bringt mehr Stabilität in die laufenden Erträge und vor allem eine Verbesserung der Risikostreuung. Hinzu kommt: Der Fonds greift die Megatrends unserer Zeit auf. Dazu zählt das Thema Demographie und hier das Bevölkerungswachstum in den städtischen Regionen sowie die steigende Lebenserwartung mit dem Wunsch länger selbstbestimmt zu leben.


Was bedeutet das Aufgreifen der Megatrends konkret?

Aus diesen Trends heraus besteht bereits heute ein enormer Bedarf an seniorengerechten Wohnungen. Auch Pflegeeinrichtungen, Ärztehäuser und medizinische Zentren sind weitere, stark nachgefragte Nutzungsarten. Und im Bereich der Gewerbeimmobilien konzentrieren wir uns beispielsweise im Einzelhandelssegment auf Nahversorgungszentren und nicht auf den übersättigten Markt der Shopping Center. Alle diese Trends greifen wir im neuen Fonds auf und haben sie zum integralen Bestandteil der Investitionsstrategie gemacht. Das gibt dem neuen Swiss Life Living + Working eine hohe Zukunftssicherheit.


Gibt es denn genug dieser Immobilien am Markt?

Ja, allerdings nur, wenn sie über ein breites Netzwerk und eine große Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Wir arbeiten eng mit der ebenfalls in Deutschland ansässigen und zum Swiss Life-Konzern gehörenden CORPUS SIREO zusammen. Unser Schwesterunternehmen verfügt über bundesweit 11 Niederlassungen und viel wichtiger, eine lange Erfolgshistorie bei der Investition auch in Nebenlagen, in kleineren Städten und vor allem in besondere Immobilien abseits der klassischen Bürotürme. So ist CORPUS SIREO aktuell der Fonds-Manager mit der größten Erfahrung im Bereich der Gesundheitsimmobilien in Deutschland.


Was können wir von dem neuen Swiss Life Living + Working erwarten?

An erster Stelle dürfen sie Schweizer Qualität erwarten. Wir stehen für eine lange Erfolgsgeschichte mit großer Tradition, für langfristiges Denken, Umsicht bei Anlageentscheidungen und insbesondere für Solidität – die Grundlage jeder guten Finanzanlage. Der Punkt Innovation kommt hinzu. Zumindest ist geklärt, wer es erfunden hat: Der erste Offene Immobilienfonds der Welt wurde 1938 in der Schweiz aufgelegt. Müßig zu erwähnen, dass er selbstverständlich noch existiert. Nun schlagen wir mit dem Swiss Life Living+Working ein neues Kapitel für Offene Immobilienpublikumsfonds auf.

"Auf die richtige Mischung kommt es an und Gesundheitsimmobilien bringen gute Renditen."

Walter Seul ist Leiter Fondsmanagement bei der Swiss Life KVG. Er verantwortet unter anderem das Fondsmanagement des Swiss Life Living + Working, dem neuen Offenen Immobilienpublikumsfonds. Zuvor war der Diplom-Volkswirt als Senior Fund Manager und Senior Corporate Finance Manager bei AXA Investment Managers sowie als Projektleiter für die Konzeption geschlossener Immobilienfonds bei der Deutsche Grundbesitz Management GmbH (heute RREEF) tätig.

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