Berlin ist wieder Wirtschaftsmotor

Ein Blick auf die Metropole Berlin als Immobilien- und Wirtschaftsstandort.

„Arm, aber sexy“, dieses Motto prägte Berlin lange Zeit. Seit gut 10 Jahren erlebt die Stadt jedoch wirtschaftlich einen bemerkenswerten Aufschwung, der sich auch am Immobilienmarkt widerspiegelt und die Stadt zu einem gefragten Investmentstandort gemacht hat.

Berlin litt nach der Wiedervereinigung unter einem massiven Rückgang industrieller Arbeitsplätze, wodurch die Wirtschaftsleistung bei allgemein schwacher Konjunktur in Deutschland schrumpfte. In den letzten 10 Jahren stieg das Bruttoinlandsprodukt jedoch um jährlich 2,1%, bundesweit waren es nur 1,2%. Im Jahr 2017 lag Berlin mit einem Wachstum von 3,1% an der Spitze der Bundesländer (Ø 2,2%). Die Zahl der Erwerbstätigen stieg von 2008 bis Ende 2017 um gut 20% auf 1,95 Mio. Trotz des Aufholprozesses hat Berlin noch nicht die Wirtschaftskraft anderer Metropolen erreicht, auch die Arbeitslosenquote ist weiterhin überdurchschnittlich, das Land hoch verschuldet.

Einen wichtigen Schub brachte der Umzug der Regierung mit der Ansiedlung neuer öffentlicher Einrichtungen sowie der Umzug von Verbänden. Heute sorgt jedoch der Dienstleistungssektor für rund 80% der Wirtschaftsleistung; es gibt zudem innovative industrielle Branchen wie die Medizintechnik oder Biotechnologie. In Berlin hat sich darüber hinaus ein Flair entwickelt, das für ein Aufleben weiterer Branchen sorgte: Tourismus und Start-ups.

Dank der Internationalität, kulturellen Vielfalt und Offenheit, aber auch im nationalen und internationalen Vergleich günstigen Lebenshaltungskosten hat sich Berlin zu der deutschen Start-up-Metropole entwickelt – und bekannte Unternehmen wie Zalando, Foodora oder Mister Spex hervorgebracht. Berlin ist Hochburg von Unternehmensgründungen in Deutschland; 17 Prozent aller Start-ups in Deutschland mit 40% der Beschäftigten sind in Berlin beheimatet.

Museen, Kiez, Kultur, Kreativität, Shopping und die Geschichte Berlins – der Tourismus in der Stadt wächst. Die Zahl der Übernachtungen hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt; allein im ersten Halbjahr 2018 lag das Wachstum bei 6,4% auf 6,7 Millionen, davon entfallen ca. 40% auf ausländische Gäste. Jeden Tag halten sich rund 500.000 Gäste in der Stadt auf, und rund 240.000 Menschen leben vom Tourismus.

Von den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat der Immobilienmarkt der Stadt profitiert, sei es durch die hohe Nachfrage nach Büroflächen, dem Bedarf an Hotelzimmern, aber auch an Wohnraum für die steigende Bevölkerung in der Stadt und im Berliner Umland.

Die Investoren des Living + Working partizipieren an der guten sozio-ökonomischen Entwicklung Berlins. Der Fonds kaufte 2017 in der Bundeshauptstadt zwei Wohnimmobilien in den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Reinickendorf. Details zu diesen und anderen Immobilien aus unserem Portfolio finden Sie auf unserer Website.

Fotonachweis: pexels

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